Theater WeibsBilder


de Bernarda Alba ihr Haus

von Federico Garcia Lorca

in einer freien Übersetzung ins Pfälzische von Helga Schneider

Choreographie:  Corina Oosterveen

Regie: Monika Kleebauer (Chawwerusch Theater)

Nach dem Tod des Vaters sollen Walburga, Magdalena, Amelia, Luzie und Adela acht Jahre lang trauern. So verlangt es die Norm. Und Bernarda Alba, ihre Mutter, fordert von den Töchtern, dass sie sich diesem gesellschaftlichen Zwang unterwerfen. Die herrschsüchtige Mutter wacht über jeden ihrer Schritte und setzt gegenüber dem Dienstpersonal und den Töchtern ihre Auffassung von Sitte und Moral unerbittlich durch.

Doch die Schwestern wünschen sich nichts sehnlicher als endlich zu leben. Ihre Träume drohen zu einer Gefahr für die verordnete Trauer zu werden. Verzweifelte Versuche, dieser Hölle zu entrinnen bleiben erfolglos. Neid und Eifersucht unter den Schwestern wird zum alltäglichen Umgang miteinander. Aber Adela, die Jüngste, will sich nicht länger daran hindern lassen, zu leben.  Frieda, die Magd, sieht frühzeitig die Katastrophe heraufkommen. Aber ihre Warnungen prallen bei Bernarda ab. So bleibt Adelas Verstoss gegen die Regeln der Gesellschaft nicht ohne Folgen: Aus dem Trauerhaus wird ein Totenhaus.

 

Es spielten:

Jutta Knoll, Christel Adam, Elisabeth Volz, Gabi Forster. Hildegard Jung, Claude Dumora, Jutta Frey, Astrid Benkel, Petra Quadra, Sophie Marthaner, Claudia Lehmann, Lene Rieder, Malou Detzel

 

Regieassistenz:               Helga Gadinger

Bühne und Bühnenbau:   Klaus Barth/Stephan Flick

Kostüme:                         Friederike Hildenbrand, Christel Adam

Toneinspielungen:           Martin Detzel